Druckgespeiste Pistolen

Bei den druckgespeisten Pistolen erfolgt die Zufuhr des Beschichtungsstoffs über eine Pumpe oder ein Druckgefäß, welches den Lack über einen Schlauch zur Pistole leitet. Ähnlich wie bei anderen konventionellen Farbspritzpistolen ermöglichen sie eine ausgezeichnete Zerstäubung des Lackes mittels Druckluft, wobei der Arbeitsdruck zwischen 0,7 und 4 bar liegt.

Durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Luft- und Materialstrom sowie einen gewissen Unterdruck werden auch hier feine Tröpfchen erzeugt, die eine präzise Zerstäubung und herausragende Spritzergebnisse ermöglichen. Allerdings kann diese Feinheit auch zu einer erhöhten Sprühnebelbildung führen.

Der Unterschied liegt jedoch in der Art der Materialzufuhr: Bei druckgespeisten Pistolen erfolgt diese über eine externe Druckquelle, sei es eine Pumpe oder ein Druckgefäß. Dies ermöglicht eine kontinuierliche und konstante Versorgung der Pistole mit Beschichtungsstoff, was insbesondere bei größeren Projekten oder bei kontinuierlicher Arbeit von Vorteil ist.

Die druckgespeisten Pistolen eignen sich gut für Anwendungen, die eine konstante Materialversorgung erfordern und bei denen größere Lackmengen aufgetragen werden müssen. Durch die präzise Steuerung des Arbeitsdrucks können Anwender die Zerstäubungseigenschaften und somit auch die Menge des erzeugten Sprühnebels regulieren, was eine Vielseitigkeit in verschiedenen Arbeitsumgebungen ermöglicht.