Beschreibung
Wagner Pulverschlauch D10.
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Wagner Handanlage Sprint 2 Expert B W
Die Funktion eines Schlauches in Pulverlackbeschichtungsanlagen
In Pulverlackbeschichtungsanlagen spielt der Schlauch eine absolut zentrale Rolle beim Transport des Pulverlacks von seinem Ursprung zur Applikationsstelle. Ohne die korrekte Funktion der Schläuche wäre ein effizientes und gleichmäßiges Beschichten unmöglich.
Die Hauptfunktionen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Transport des Pulvers: Die primäre Aufgabe des Schlauches ist es, den Pulverlack von einem Pulverbehälter (oft ein Fluidisierbehälter oder ein Pulverfördergerät) zur Beschichtungspistole zu leiten. Dieser Transport erfolgt in der Regel pneumatisch, d.h., das Pulver wird durch einen Luftstrom durch den Schlauch geblasen.
- Sicherstellung des Pulverdurchsatzes: Der Schlauch muss einen konstanten und gleichmäßigen Fluss des Pulverlacks gewährleisten. Verstopfungen, elektrostatische Aufladungen im Schlauch oder eine unzureichende Dimensionierung können den Pulverdurchsatz erheblich beeinträchtigen und zu einer ungleichmäßigen Beschichtung führen.
- Elektrische Isolation: Viele Pulverlackieranlagen arbeiten mit elektrostatischer Aufladung des Pulvers, um eine optimale Haftung am Werkstück zu erzielen. Die Schläuche müssen daher in der Regel elektrisch nicht leitend sein, um die Ladung des Pulvers bis zur Düse der Pistole aufrechtzuerhalten und Kurzschlüsse zu vermeiden. Es gibt jedoch auch spezielle Schläuche, die eine definierte Leitfähigkeit aufweisen, um elektrostatische Aufladungen im Schlauch selbst abzuleiten und somit Anbackungen zu verhindern – dies hängt stark vom System ab.
- Beständigkeit gegenüber Abrieb: Pulverlack ist abrasiv. Das ständige Durchströmen der feinen Partikel führt zu einem Verschleiß im Schlauch. Daher müssen die Schläuche aus abriebfesten Materialien gefertigt sein, um eine lange Lebensdauer und minimale Wartung zu gewährleisten. Typische Materialien sind PTFE (Teflon), Polyurethan oder spezielle Gummimischungen.
- Flexibilität und Handling: Der Schlauch muss flexibel genug sein, um Bewegungen der Beschichtungspistole zu ermöglichen und die Installation in der Anlage zu erleichtern. Gleichzeitig darf er nicht zu weich sein, um ein Abknicken oder Quetschen zu verhindern, was den Pulverfluss blockieren könnte.
- Chemische Beständigkeit: Obwohl Pulverlacke in der Regel chemisch inert sind, können in manchen Anlagen auch Reinigungsmittel oder andere Substanzen mit den Schläuchen in Kontakt kommen. Eine gewisse chemische Beständigkeit ist daher vorteilhaft.
Arten von Schläuchen
Je nach Anlagentyp und Anforderungen kommen verschiedene Schlauchtypen zum Einsatz:
- Pulverschläuche: Dies sind die primären Schläuche, die das Pulver transportieren. Sie sind optimiert für geringen Abrieb, gute elektrische Eigenschaften und einen gleichmäßigen Pulverfluss.
- Luftschläuche: Separate Schläuche führen die Druckluft zur Fluidisierung des Pulvers, zum Transport oder zur Reinigung der Pistole. Diese sind in der Regel weniger abriebfest, da sie kein Pulver transportieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schlauch in einer Pulverlackbeschichtungsanlage weit mehr ist als nur ein einfacher Verbindungsweg. Er ist ein technisches Bauteil, dessen Materialauswahl, Dimensionierung und Pflege entscheidend für die Effizienz und Qualität des Beschichtungsprozesses sind
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Herstellerinformationen
J. Wagner GmbH
Otto-Lilienthal-Straße 18
88677 Markdorf
Verantwortliche Person in der EU
Herr Müller